Die NTC Nano Tech Coatings GmbH aus dem saarländischen Tholey hat sich seit der Gründung im Jahr 2000 zu einem weltweit erfolgreichen Unternehmen entwickelt, das Beschichtungen mit hochspezifischen Eigenschaften für verschiedenste industrielle Anforderungen entwickelt.

Basis aller NTC Beschichtungen ist die FUSCO-Technologie, die allen Produkten zugrunde liegt. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung der Sol-Gel Technologie, die dafür sorgt, dass Untergrund und Beschichtung eine besonders stabile, fusionsähnliche Verbindung eingehen. Sowohl die berühmte Eiffelbrücke in Girona als auch viele hochmoderne verschiedene Industrieprodukte tragen eine FUSCO Beschichtung. Anlässlich des anstehenden 20-Jährigen Firmenjubiläums im September 2020 sprachen wir mit dem Gründer und Inhaber des Unternehmens, Dr. Georg Wagner.

Herr Dr. Wagner, Ihre Beschichtungen haben gerade in der Luftfahrt- und Autoindustrie großen Absatz, obwohl Sie und ihr Unternehmen noch vergleichsweise jung am Markt sind. Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg gegenüber den Mitbewerbern?
Dr. Wagner: Das Know-how, unsere FUSCO Beschichtungen individuell für den jeweiligen Bedarf – gerade in spezifischen Nischen – anzupassen ist sicher ein ausschlaggebender Punkt für die Kunden. Außerdem ist natürlich die exzellente Schutzfunktion in Verbindung mit weiteren funktionalen Eigenschaften und nicht zuletzt die optische Qualität unserer Beschichtungen oft das, was unsere Kunden überzeugt.

In welchen Segmenten der Autoindustrie sind Ihre Produkte bisher anzutreffen?
Dr. Wagner: Hier gibt es einige Nischenbereiche, die allerdings von großer Bedeutung im Automobilsektor sind. Dazu gehören Beschichtungen für Exterieur-Anbauteile aus Aluminium oder Eloxal, Bedienelemente aus Magnesium oder Motorenteile aus Aluminiumguss, Anbauteile aus Edelstahl oder Wärmetauscher aus Aluminium.

Welche Zukunftsentwicklungen bereiten Sie vor für die zukünftigen Automobile?
Dr. Wagner: Wir glauben, dass gerade Magnesium in Zukunft eine immer größere Rolle im Automobilbau spielen wird. Darum forschen wir hier intensiv bereits an bedarfsgerechten Lösungen für diverse Fahrzeugteile der Zukunft. Neuerdings stehen wir vor Herausforderungen für den elektrischen Antrieb von Fahrzeugen. Neben Korrosionsschutz für Motorenteile sind dabei oft auch elektrisch isolierende Eigenschaften gefragt.

Wie wichtig sind Fragen der Umwelt für Sie?
Dr. Wagner: Wir wissen um unsere Verantwortung und haben genau aus Gründen des Umweltschutzes und nicht nur der Kosteneffektivität heraus Beschichtungen und auch Beschichtungsverfahren entwickelt, die weitaus umweltschonender sind als herkömmliche. Manche Verfahren sind so einfach und damit umweltschonend, dass sie in Deutschland nicht zulässig sind, weil veraltete umweltbelastende Methoden hier von einer starken Lobby gedeckt werden. Die Umsetzung neuer Technologien in Produkte könnte deutlich schneller erfolgen.

Wir bedanken uns für das Gespräch.

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