Gesetzliche Vorgaben zur Material- und Produktkonformität nehmen in der heutigen Zeit für die Automobilindustrie eine entscheidende Rolle ein. Dazu zählen u. a. REACH, RoHS, die SCIP-Datenbank, die POP-Verordnung, Konfliktmineralien, Circular Economy, zahlreiche weitere Sorgfaltsplichten sowie das große Thema Nachhaltigkeit im Allgemeinen, um nur einige zu nennen. Damit begegnen Unternehmen der wichtigen Aufgabe, Produktion und Fortschritt Hand in Hand mit Umweltschutz und der Einhaltung der Menschenrechte sicherzustellen.

Non-Compliance hingegen bedeutet oft nicht nur den Verlust von Aufträgen und Reputation, sondern kann sogar monetäre Konsequenzen in Form von Strafzahlungen nach sich ziehen. Daher sind Unternehmen darauf angewiesen, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben, die sich in diesen Bereichen auskennen und korrekt zu handeln wissen. Sie können somit durch ihr Knowhow erheblich zur Organisations- und Umsetzungssicherheit in den Unternehmen beitragen.

Der erste wichtige Schritt ist zunächst, entsprechende Prozesse im Unternehmen zu etablieren, da unterschiedliche Bereiche betroffen sind und einbezogen werden müssen. Die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden stellt ebenfalls eine wichtige Aufgabe dar, doch oft auch eine große Herausforderung. Verschiedene Systeme – insbesondere zu nennen sind hier das Internationale Materialdatensystem IMDS und die SCIP-Datenbank – erleichtern die erforderliche Berichterstattung und das Nachhalten der Daten über die Lieferkette hinweg. Doch aufgepasst: Hier bedarf es guter Kenntnisse der Vorgaben und Richtlinien, um die Datenblätter korrekt zu erstellen und Ablehnungen zu vermeiden. Da sich gesetzliche Rahmenbedingungen regelmäßig ändern und Neues hinzukommt, ist es ebenfalls von großer Bedeutung, das benötigte Wissen stets aktuell zu halten und zu erweitern. Nur so können Unternehmen beispielsweise auf neue Stoffverbote rechtzeitig reagieren, ggf. die Zusammensetzung ihrer Produkte anpassen und ihren Berichtspflichten nachkommen.

„Hier setzen wir mit unserem Angebot an“, sagt Magdalena Georgi, Head of Training bei imds professional. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Automobilindustrie für die Aufgaben im Bereich Material Compliance zu qualifizieren. So gibt es Schulungen zu den unterschiedlichen Gesetzen und Systemen, die essenziell sind, um den Verpflichtungen nachkommen zu können. „Neben unseren IMDS-Grundlagenschulungen bieten wir auch IMDS-Zertifikatskurse an“, erläutert Magdalena Georgi weiter. Das IMDS ist verpflichtend für die gesamte Automobilzulieferkette, und das Materialdatenblatt ist Teil des Bemusterungsprozesses für die Typengenehmigung. Das System soll das Recycling erleichtern, indem es belegt, welche Materialien im Fahrzeug wo verbaut sind. Zudem lässt sich die Materialkonformität nachweisen, also dass z. B. Substanzen, die unter REACH geregelt sind, gar nicht oder nur im erlaubten Rahmen verwendet werden. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schulungen lernen alles, was sie benötigen, um die komplexen Material-Compliance-Aufgaben sicher erfüllen zu können“, sagt Magdalena Georgi. „Und mit unseren von den OEM weltweit anerkannten Zertifikatskursen IMDS Expert und IMDS Officer können sie Kunden gegenüber nachweisen, dass ihr Unternehmen die erforderliche Datenqualität liefert.“

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das in Deutschland bereits seit 2023 gilt, und das europäische Lieferkettengesetz CSDDD, das gerade erarbeitet wird, bedeuten eine weitere große Herausforderung für Unternehmen. Um den Sorgfaltspflichten nachkommen zu können, müssen entsprechende Prozesse eingeführt und ein Risikomanagement aufgebaut werden. Das Thema Konfliktmineralien spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. Nicht nur müssen Unternehmen, die an der US-amerikanischen Börse gelistet sind, die Herkunft ihrer Mineralien offenlegen; davon betroffen sind auch deren Zulieferer. Im Rahmen der Lieferkettengesetze müssen fast alle Unternehmen sicherstellen, dass u. a. beim Abbau keine Menschenrechtsverletzungen stattfinden.

Der Schutz von Umwelt und Gesundheit ist auch das zentrale Motiv der SCIP-Datenbank, an die sämtliche Produkte gemeldet werden müssen, die in der EU hergestellt und/oder verkauft werden, die besonders besorgniserregende Substanzen (SVHC im Sinne der REACH-Verordnung) ab 0,1 Masseprozent enthalten. „In unseren Schulungen gibt es neben den Hintergrundinformationen zu den Gesetzen und Verordnungen konkrete, praktische Tipps zur Umsetzung, damit Unternehmen die Konformität sicherstellen können“, erläutert Magdalena Georgi. Zusätzlich werden auch immer wieder kostenfreie Info-Veranstaltungen oder Videos zu zahlreichen Themen angeboten, wie z. B. ein Tutorial, in dem kurz und einfach das Erstellen und Hochladen der SCIP-Dossiers im IMDS erklärt wird.

Gemeinsam mit der ZVEI-Akademie bietet imds professional in diesem Jahr zudem Schulungen speziell für die Elektroindustrie an. Diese Schulungen behandeln die Themen REACH, RoHS, SCIP-Datenbank, ELV und GADSL sowie die POP-Verordnung. Außerdem gibt es einen Überblick über weitere gesetzliche Material-Compliance-Regelungen weltweit. Ergänzend wird ein Modul angeboten, in dem die Teilnehmenden lernen, wie sie einen Material-Compliance-Prozess aufbauen, koordinieren und optimieren können. „Wir freuen uns, mit der ZVEI-Akademie diese Weiterbildung anzubieten und sind überzeugt, dass viele Hersteller von Elektrogeräten und Elektronikbauteilen davon profitieren können“, meint Magdalena Georgi. „Und die Nachfrage gibt uns Recht, denn die ersten Termine sind bereits ausgebucht, sodass wir für das zweite Halbjahr 2024 bereits weitere Termine geplant haben.“

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Über imds professional:

imds professional unterstützt Unternehmen, die Anforderungen zur Material- und Produktkonformität nachhaltig und sicher zu erfüllen und alle Vorgaben einzuhalten. Unser Kerngeschäft umfasst Consulting, Service und Training zu umweltrelevanten Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien und kundenspezifischen Anforderungen. Als führendes Dienstleistungsunternehmen im Bereich Product Environmental Compliance ist es unsere Überzeugung und unser Auftrag, Umwelt-Compliance-Programme gewinnbringend zu optimieren. Mit neutraler und fokussierter Beratung sowie maßgeschneiderten Services und Schulungen helfen wir Unternehmen, angesichts zunehmender regulatorischer Auflagen wettbewerbsfähig zu bleiben. Seit 1999 vertrauen kleine und mittelständische Betriebe wie auch Konzerne aus der herstellenden und verarbeitenden Industrie weltweit auf unsere Kompetenz. Weitere Informationen gibt es unter www.imds-professional.com

 

 

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