Der reibungslose Ablauf und das präzise Ineinandergreifen intralogistischer Prozesse sind grundlegende Voraussetzungen für die Realisierung einer smarten und nachhaltigen Produktion. Mit dem Einsatz ihrer Fahrerlosen Transportsysteme in der „Factory 56“ in Sindelfingen konnte die SAFELOG GmbH einen Beitrag zur Umsetzung einer solchen Produktionsumgebung leisten. Im Rahmen des europaweit größten AGV-Projekts in der Automobilbranche sind dort Fahrzeuge der Typen AGV M3 und AGV L1 sowie Pick-by-Light-Kommissionieranlagen des softwarebasierten Systemanbieters aus Markt Schwaben im Einsatz.
Das mittelständische Unternehmen SAFELOG entwickelt und produziert als Anbieter für smarte intralogistische Lösungen intelligente Kommissioniersysteme sowie Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Im Bereich der FTS bieten die Logistikexperten aktuell mit den Modellen AGV S2, AGV M3 und AGV L1 drei verschiedene Größen an. Diese finden unter anderem in Produktionsumgebungen Verwendung, um beispielsweise im Rahmen von Warenkorbprozessen Montagebänder oder Produktionslinien mit Material zu versorgen. Die Warenkörbe können dabei im Zuge eines ganzheitlichen Intralogistikansatzes mit Hilfe der intelligenten SAFELOG Pick-by-Light-Kommissioniersysteme in einer Pickzone bestückt werden. Die Abläufe werden durch eine von SAFELOG entwickelte Steuerungssoftware überwacht. Diese wird kundenspezifisch angepasst, um eine fehlerlose Kommissionierung sicherzustellen, und bildet die Schnittstelle zum jeweiligen ERP-System. Sie empfängt die Auftragsdaten und übermittelt alle bearbeiteten Aufträge in Echtzeit zurück an das Hostsystem. Des Weiteren steuert sie die Abläufe der Pick-by-Light-Anlagen und aller Kommissionierprozesse von der Bedieneranmeldung über die Pick-Vorgänge bis hin zu Sonderfunktionen wie Korrektur- oder Inventurvorgängen. Die FTS sorgen im Anschluss an die Kommissionierung für den Transport der Warenkörbe an die vorbestimmten Zielorte und retournieren leere Materialbehälter in die Pickzone, um sie für weitere Kommissioniervorgänge bereitzustellen. SAFELOG AGVs können aber auch im Rahmen von Nichtwarenkorb-Prozessen eingesetzt werden. Dabei werden Güter zwischen festgelegten Be- und Entladestationen, beispielsweise von der Anlieferung ins Lager, transportiert. Die Modelle SAFELOG AGV S2 und M3 können für den Transport Trolleys oder Anhänger über einen Hubbolzen ankoppeln, das AGV L1 verfügt zudem über vier Hubbolzen, mit denen Europaletten nach dem Unterfahren angehoben werden können. Die Steuerung und Kommunikation der SAFELOG-Fahrzeuge basiert auf Schwarmintelligenz, so dass die Routenabstimmung bedarfsorientiert erfolgt. Für die Übermittlung der Fahrbefehle sowie die direkte, agentenbasierte Steuerung und die Kommunikation der Einzelgeräte untereinander werden WLAN- und Mobilfunknetze genutzt. Die Orientierung der Fahrerlosen Transportsysteme im Raum erfolgt über RFID-Tags, Magnetspuren oder mittels eines VLS (Visual Lane Sensor).
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Bildunterschrift: In der „Factory 56“ sorgen AGVs von SAFELOG für den Transport von Warenkörben und Komponenten zwischen festgelegten Be- und Entladepunkten.
Quelle: Mercedes-Benz AG
Kontakt:
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Alexander Strunz; Referent Marketing & PR
Henleinstraße 4, 85570 Markt Schwaben
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