Kaum gab es für den Maschinenbau unruhigere Zeiten. Der Umbruch in der Automobilindustrie, weg vom Verbrennungsmotor, wachsende Umwelt- und Nachhaltigkeitsanforderungen, die Corona-Pandemie mit Reisebeschränkungen, Lockdown und weltweiten Lieferengpässen, nun der Ukraine-Krieg mit rasant steigenden Energiepreisen und nicht zuletzt der anhaltende Fachkräftemangel. Wie Unternehmen der Branche in diesen Zeiten positive Impulse liefern können, zeigt die Lebacher Global Retool Group (GRG).

Um auf so ein turbulentes Umfeld reagieren zu können, gilt es nicht nur, veränderten Bedingungen und Anforderungen des Marktes und im eigenen Unternehmen flexibel zu begegnen, sondern die Krise als Chance zu verstehen und den Wandel aktiv mitzugestalten. Die GRG hat diesen Weg schon frühzeitig eingeschlagen.

Als internationale Maschinenbau-Gruppe steht die GRG mit Sitz in Lebach/Saarland mit ihren Kernkompetenzen Retooling und Retrofit seit vielen Jahren für gesamtheitliche und technisch komplexe Umbaulösungen. Mit ihren Tochterunternehmen SVQ GmbH und WEMA VOGTLAND Technology GmbH sowie den Marken Siepmann, Spicher, SATEG und LaserplusS verfügt die GRG über ein breit gefächertes Technologie-Portfolio in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Fertigungsautomatisierung und Industrie 4.0 sowie Schweiß- und Laseranlagen.

Damit ist die Gruppe optimal aufgestellt, um gemeinsam mit ihren Kunden neue Wege zu beschreiten und bestehende Fertigungsanlagen fit für die Aufgaben der Zukunft zu machen.

Beim Retooling geht es darum, vorhandene Anlagen für neue Bearbeitungsaufgaben bzw. auf neue Bearbeitungsprozesse umzurüsten. Im Rahmen eines Retrofits wird eine Anlage z.B. an neue elektro- und steuerungstechnische, energetische oder ergonomische Anforderungen angepasst.

In den letzten beiden Jahren hat sich die GRG verstärkt darauf ausgerichtet, Werkzeugmaschinen, die in der Automobilindustrie und bei den Zulieferern bisher für die Herstellung von Verbrennungsmotoren im Einsatz waren, dahingehend umzubauen, dass auf ihnen Komponenten wie Antriebe, Batteriegehäuse etc. für Elektro- und Hybridfahrzeuge gefertigt werden können. Somit leistet die Gruppe einen wichtigen Beitrag zur Umstellung auf eine nachhaltige und intelligente Mobilität.

Gleichzeitig ermöglicht die GRG durch die Wieder- und Weiterverwendung von Maschinen und Anlagen – statt einer energieaufwendigen Neuherstellung – die Einsparung großer Mengen von Stahl und Energie und trägt damit zur Erreichung der geltenden Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele bei. Durch Umbau- und Retrofitmaßnahmen lässt sich leicht eine Verlängerung der Nutzungsdauer bestehender Fertigungsanlagen um zusätzliche 20 – 30 Jahre erzielen.

Ein weiterer Aspekt, der für die GRG und ihre Kunden immer stärker an Bedeutung gewinnt, ist die zunehmende Automatisierung der Produktion. Aus den Erfahrungen der Pandemie und der Anfälligkeit von weltweiten Lieferketten ist in vielen Industriezweigen ein steigender Trend zur Lokalisierung der Produktion entstanden. Die Folge ist ein enormer Investitionsbedarf und damit ein wachsender Markt für die Automatisierung von Maschinen und Anlagen, die darauf gerichtet ist, zum einen gegenüber Niedriglohnländern in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

GLOBAL RETOOL GROUP

www.global-retool-group.com

Die Bildquelle ist Global Retool Group.

Untertitel:
Retrofit einer Fertigungsanlage durch GRG-Fachpersonal