Ob Autonomie beim Fahren oder Automatisierung in der Produktion – Digitalisierung ist seit langem einer der wichtigste Zukunftstrends in der Automobilindustrie. Funktionsetiketten unterstützen die Branche dabei in allen Bereichen. Eine besondere Bedeutung kommt RFID-Lösungen und gedruckter Elektronik zu. Schreiner ProTech bietet zahlreiche Produkte und Systemlösungen, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
Automatisierung mit RFID
Immer mehr Unternehmen setzen auf RFID-Lösungen in der Automobilproduktion. Auf RFID-Labels ist nicht nur die einzigartige Chip-ID hinterlegt, sondern es lassen sich auch ergänzende Informationen zu Herkunft und Historie eines Produkts abspeichern. Über die gesamte Lebensdauer dieses Produkts lässt sich also die Historie einfach und schnell nachvollziehen und abrufen. Da das Auslesen von RFID-Etiketten berührungslos und ohne Sichtkontakt erfolgen kann, können auch die Daten von verbauten Komponenten erfasst werden. Schiebedächer, Sitze, Seitenverkleidungen, Airbags, Steuergeräte oder Getriebekomponenten sind einige Beispiele für entsprechende Bauteile. Daneben lassen sich mit den RFID-Labels von Schreiner ProTech Behälter – auch Mehrweggebinde – für die Logistik ausstatten. Für viele Spezialfälle gibt es eine Lösung: Metall, ESD-Material, Hochtemperatureinsätze oder individuelle Kundenvorgaben an Form, Format, Lesereichweite oder Antennendesign des RFID-Labels – Schreiner ProTech ermöglicht für alle Herausforderungen eine Lösung.
Gedruckte Elektronik unterstützt Sensorik
Fahrerassistenzsysteme sind ein wichtiger Baustein für das autonome Fahren. Viele Systeme sind seit diesem Jahr EU-weit vorgeschrieben, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Damit die Assistenzsysteme einwandfrei arbeiten, müssen Kameras, Radar und LiDAR (Light Detection and Ranging) in PKWs und LKWs bei jeder Witterung störungsfrei funktionieren. Besonders wichtig ist es, dass alle Sensoren bei Minusgraden schnell eisfrei werden und bleiben. Schreiner ProTech bietet innovative Heizfolien, die auf gedruckter Elektronik basieren, speziell für die Anwendung in modernen Fahrerassistenzsystemen. Die Funktionsfolien sind leicht, flach und biegsam, sodass sie platzsparend in der Nähe des Sensors oder am Sensor direkt angebracht werden können. Die individuelle Heizleistung lässt sich an die erforderliche Temperatur und die zur Verfügung stehende Fläche anpassen. Angebracht werden kann die Heizfolie ebenfalls kundenindividuell – ob Verkleben, Hinterspritzen oder Einklemmen. Zur Kontaktierung werden die platzsparenden und biegsamen Folien oft mit gecrimpten Steckern ausgestattet.
Druckausgleich bei Elektronik
Fahrerassistenzsysteme sind zudem mit empfindlicher Elektronik ausgestattet. Diese muss sicher vor äußeren Einflüssen geschützt werden, zugleich aber ausreichend belüftet sein. Temperaturschwankungen im Sommer und Winter verursachen ansonsten einen Über- oder Unterdruck im Gehäuse, der dazu führen kann, dass sich das Elektronikgehäuse verformt, undicht wird und im schlimmsten Fall nicht mehr funktioniert. Die sichere Belüftung ermöglichen Druckausgleichselemente von Schreiner ProTech: wasser- und staubdichte, aber luftdurchlässige Membranen. Die perfekte Lösung für das individuelle Produkt wird ermöglicht durch ein breites Portfolio an Druckausgleichselementen, die entweder selbstklebend sind oder mit Ultraschalltechnologie verschweißt werden. Außerdem sind Sonderlösungen möglich, bei denen die Membran in einem Typenschild integriert ist.
Autor: Michael Spörl, Leiter Strategisches Marketing bei Schreiner ProTech
BU: Wärmebild: Heizfolien auf Basis von gedruckter Elektronik sorgen für funktionierende Fahrerassistenzsystemen auch bei Minustemperaturen.
Website: Schreiner ProTech