Gute Industrialisierungsprozesse sichern eine schnelle und qualitativ hochwertige Vorbereitung und Umsetzung von Produkt. Neuanläufen und Änderungen ab. Sie sind eine der größten Herausforderungen für OEMs, Zulieferer und Dienstleister.

Sie werden zur Königsdisziplin, da es ohne sie nicht mehr gelingt, die kurzen Entwicklungszeiten und komplexen Lieferketten für neue Produkte und Kapazitätsanpassungen in den Griff zu bekommen.

Um diese anspruchsvollen Ziele zu erreichen, sind exzellentes Projektmanagement, eine durchdachte Teamstruktur sowie der gezielte Einsatz innovativer digitaler Tools und Künstlicher Intelligenz unerlässlich.

Continental Automotive – Dr. Wolfgang Menzel, Head of IT – Industrialisierungsprozess 4.0 – Konzept und Wege zur Beschleunigung, Integration und Absicherung.

Mit der zunehmenden Verkürzung der Produktzyklen und dem Anwachsen integrierter Innovationen steigen auch die Anforderungen an Geschwindigkeit und Qualität in der Umsetzung neuer Produkte und Änderungen erheblich.

Viele Unternehmen haben diesen Wandel noch nicht vollständig verinnerlicht. Dies führt zu Anlaufverzögerungen, hohem Material- und Personaleinsatz sowie eskalierenden Kosten.

Das sind wichtige Versäumnisse und die wirken sich oft noch bis in den Serienprozess hinein aus. Sie verhindern so auch die von den OEMs in den Verträgen oft noch vorgegebenen Preis-/Kostensenkungen für einzelne Komponenten und Produkte.

Es führt deshalb kein Weg daran vorbei, Industrialisierungsprozesse angesichts des Anstiegs dieser massiven Anforderungen insgesamt neu zu gestalten. Eine von Anfang an maßgeschneiderte Digitalisierungsstrategie ist hierbei entscheidend und trägt zur Beschleunigung und Stabilisierung bei. Doch wie lässt sich dies konkret umsetzen?

Kurzfristig führt kein Weg mehr daran vorbei, Industrialisierungsprozesse im Sinne dieser massiven Anforderungen ganz neu aufzustellen. Hierbei kann eine passgenaue Digitalisierungsstrategie einen entscheidenden Beitrag zur Beschleunigung und Stabilisierung leisten. Doch wie genau lässt sich dies erreichen?

Drei Ansatzpunkte aus dem Werkzeugkasten

(1) Digitalisierung und Effizienzsteigerung

Hier geht es darum, bestehende Produktionswerke bereits im Vorfeld der Prozessfestlegung in den wesentlichen Wertschöpfungselementen digital abzubilden.

Hierzu gehört dann die digitale Simulation genauso wie die virtuelle Inbetriebnahme neuer Fertigungs- und Logistikabschnitte. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, die Effizienz und Flexibilität der Produktionsprozesse erheblich zu steigern und abzusichern.

Auch gelingt es so, die immer kürzeren Entwicklungszeiten und komplexer werdenden Lieferketten in den Griff zu bekommen – potenzielle Probleme werden frühzeitig erkannt, Ausfallzeiten reduziert und die Markteinführungszeit verkürzt.

Es wird interessant sein zu erfahren, wie und mit welchen Mitteln bei Continental und den Partnerunternehmen hierfür bereits signifikante Erfolge erzielt wurden und wie die Methodik in die Standards künftiger Projektierungen einfließen wird.

(2) Integration moderner Technologien

Hier geht es darum, wie die Integration moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-basiertem Datenmanagement in den Industrialisierungsprozess gelingt. Gerade diese Technologien sind entscheidend, wenn es darum geht, Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren und hierbei auch die erwartete Produktivität sicherzustellen.

So ermöglicht es KI, die Produktionsparameter in Echtzeit an die Prozessbedingungen anzupassen und damit die Effizienz zu steigern. Dabei wird auch die Analyse großer Datenmengen und das Erkennen von Mustern beherrschbar.

(3) Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit

Hier geht es darum, die in dem neuen Industrialisierungsprozess eingesetzten Techniken und Daten nicht nur zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit, sondern auch für die Förderung nachhaltiger Produktionsprozesse zur Reduzierung des Energieverbrauchs und Abfalls zu nutzen. In dem Maße, wie die Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnt und nachgewiesen werden muss, wird dies auch für die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend.

Continental erläutert mit den Details im Vortrag, wie ein solcher Ansatz zu einer erheblichen Stärkung der Position als Vorreiter für die digitale Transformation der Automobilindustrie führt:

  • Innovationen werden sicherer und erheblich beschleunigt
  • Neue Produkte kommen kostengünstiger auf den Markt
  • Prozesse und Lieferketten werden skalierbar
  • Produktionsprozesse werden effizienter und flexibler
  • Die Wettbewerbsfähigkeit wird gesteigert
  • Marktveränderungen und Trends werden antizipiert
  • Kundenanforderungen werden besser erfüllbar
  • Nachhaltigkeit als wichtiger Baustein

 

Insgesamt wird im Vortrag deutlich, wie und mit welchen Mitteln Continental die Transformationsprozesse rund um die Industrialisierung mit Strategie, Organisation und Technik vorantreibt.

Die Industrialisierung wird so zum Motor für neue Wettbewerbsvorteile.

Das übergreifende Motto des diesjährigen Herbstkongresses „Automotive Prozesse und IT 2024“ am 16./17. Oktober: Die Transformation für mehr Effizienz, Autonomisierung, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit – Bausteine für die Strategieentwicklung, Planung und Umsetzung in der Fabrik und Supply Chain.

Mit den Unternehmen/Institutionen – ADIENT, BMW, Bosch, Cargobull, Continental, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, Mercedes Benz, Motherson/SMR Automotive, NOERR, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schäflein Group, SprintBox, Volkswagen, ZKW. Weitere Unternehmen in Abstimmung sowie vor Ort einer gezielten Auswahl innovativer Aussteller.

Hierbei nehmen die Referenten und Moderatoren auch konkret Stellung zur künftigen Nutzung von KI und wie auch Methoden der generativen KI einen neuen Beitrag leisten können.

Wir können davon ausgehen, dass am 16./17. Oktober neue Antworten gegeben werden, in welche Richtung und mit welchen Strategien, Konzepten und Lösungen sich die Automobil- und Zulieferindustrie in der neuen sich ändernden Produktwelt mit den dafür erforderlichen Strukturen und Dienstleister in der Supply Chain und den Kunden-/ Lieferantennetzwerken weiterentwickeln wird.

Vertieft wird der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und ausgewählten Ausstellern/Innovationstreibern auch nach den Vorträgen und in der Netzwerkveranstaltung im Ratskeller der Stadt Saarbrücken.

Wir würden uns freuen, wenn Sie prüfen, ob ggf. auch andere Vertreter Ihres Unternehmens Interesse haben an einer Teilnahme an den oben skizzierten

  • Vorträgen des Automobilkongresses am 16./17. Oktober 2024,
  • der Netzwerkveranstaltung am Abend des 16. Oktober,
  • an der Diskussion mit hierfür ausgewählten Ausstellern am 16./17. Oktober
  • den geplanten drei „Best-Practice-Live-Besuchen“ alternativ bei (1) Bosch in Homburg oder bei (2) Nobilia in Saarlouis.
  • oder den 4 Workshops alternativ A – Batterieproduktion und Logistik, B – Grüne Transformation meistern, C – Sauberraum Logistik oder D – Generative KI als Game-Changer in der Industrie.

 

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.

Klaus J. Schmidt und der Lenkungsausschuss des AJK Automotive Geschäftsstelle c/o Institut für Produktions- und Logistiksysteme Prof. Dr. Klaus-Jürgen Schmidt, Heinrich-Barth-Str. 32, 66115 Saarbrücken Telefon: +49 681-95431-0, Mobil +49-171-4540836 Web: Automotive Prozesse & IT 2024, Mail: klaus-juergen.schmidt@iplnet.de

Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt (v.i.S.d.P.)

Board Member, Executive Consulting, Expert Production & Logistics, EVP Institute for Production and Logistics Systems

Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt, #OPEN_TO_WORK