Als führender Anbieter unterstützt Weiss Technik die Forschung und Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen durch spezielle Umweltsimulationsanlagen. Die Prüfgeräte sind entsprechend ihres Anwendungsgebietes und Risikogrades durch Sicherheits-komponenten gegen das Entstehen einer explosionsfähigen H2-Atmosphäre abgesichert.

Die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle gehört zu den großen Hoffnungsträgern der Mobilitätswende. Gleichzeitig stellt Wasserstoff die Forschungseinrichtungen und die Automobilindustrie vor Herausforderungen, denn das Gas diffundiert, ist leicht entzündlich und hoch explosiv. Weiss Technik hat gemeinsam mit dem TÜV Rheinland ein Maßnahmenkonzept für die Umweltsimulation wasserstoffbetriebener Fahrzeuge und deren Komponenten entwickelt. Es ermöglicht eine schnelle und eindeutige Auswahl der notwendigen Sicherheitskomponenten für die jeweilige kundenindividuelle Prüfstandsanforderung und unterstützt alle weiteren Entwicklungsarbeiten.

Die Basis bilden drei Produktgruppen: Prüfschränke für Komponenten, Kammern für Baugruppen sowie groß­volumige Prüfstände für Komplettfahrzeuge. Erweitert werden diese durch spezielle Sicherheitskomponenten und verhindern die Freisetzung und Zündung einer H2-Atmosphäre ausgehend vom H2-Tank, dem Brennstoffzellenstack oder durch einen Thermal Runaway der Lithium-Ionen-Batterie.

Die Konfiguration der Umweltsimulationsgeräte und -anlagen erfolgt entlang eines Baukastensystems. Es unterteilt die Anwendungen in acht Kategorien, – angefangen von einzelnen Antriebskomponenten über Prototypen bis hin zur Testung des Komplettfahrzeugs. Jede kundenspezifische Anwendung erhält ihre eigene Risikoeinstufung – standardisiert über das Baukastensystem und im Einklang mit den Nutzungsanforderunges des Kunden. Entsprechend der Risikostufe stattet Weiss Technik die Umweltsimulationsanlage mit den notwendigen Sicherheitskomponenten aus. Zur Verfügung steht ein Paket aus unterschiedlichen Maßnahmen. Darunter finden sich beispielsweise die Gasdetektion, die Spülung mit Frischluft oder das Ableiten von austretendem Wasserstoff. Neben Neugeräten und -anlagen bietet Weiss Technik auch die Umrüstung von bestehenden Prüfständen an.

Baukastensystem auf einen Blick

  • 3 Produktgruppen:
    • kompakte Prüfschränke für einzelne Komponenten
    • Kammern für Baugruppen
    • großvolumige Prüfstände für Ganzfahrzeuge
  • 8 Anwendungsbereiche bzw. Risikostufen
  • 12 Sicherheitscluster
  • TÜV-geprüftes Maßnahmenkonzept

Quelle und verantwortlich für den Inhalt des Beitrags: Weiss Technik GmbH

Bildmaterial:
Bild: Weiss Technik GmbH
Weiss Technik hat gemeinsam mit dem TÜV Rheinland ein Maßnahmenkonzept für die Umweltsimulation wasserstoffbetriebener Fahrzeuge und deren Komponenten entwickelt. 

Die Weiss Technik Unternehmen

Zu den Weiss Technik Unternehmen gehören die Produktbereiche Umweltsimulation, Wärmetechnik, Klimatechnik und Pharmatechnik (www.weiss-technik.com). Kunden erhalten Lösungen und Produkte, die in Forschung und Entwicklung sowie bei Fertigung und Qualitätssicherung eingesetzt werden. Eine starke Vertriebs- und Serviceorganisation mit 22 Gesellschaften in 15 Ländern an 40 Standorten betreut die Kunden und sichert den Betrieb der Systeme – rund um den Globus. Die Weiss Technik Unternehmen sind Teil der in Heuchelheim bei Gießen ansässigen Schunk Group.

Schunk Group
Die Schunk Group ist ein globaler Technologiekonzern. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen – wie Kohlenstoff, technischer Keramik und Sintermetall – sowie von Maschinen und Anlagen – von der Umweltsimulation über die Klimatechnik und Ultraschallschweißen bis hin zu Optikmaschinen. Die Schunk Group hat rund 9.000 Beschäftigte in 29 Ländern und hat 2020 einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro erwirtschaftet.