OEM&Lieferant Special-Edition „Autoregionen International“

Luxemburg – Rheinland-Pfalz – Saarland OEM& LIEFERANT Special-Edition „Autoregionen International“. Ausgabe 01/2025

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3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, von Rezession, Transformation und politischen Verwerfungen im internationalen Handelsverkehr gebeutelt, erlebt unsere Automobil- und Zulieferindustrie aktuell nicht gerade rosige Zeiten. Verwunderlich ist, dass – insbesondere in Wahlkämpfen – von verschiedenen Parteien als Lösung des Problems die Aufhebung des sogenannten Verbrennerverbots der EU gefordert wird. Aber zunächst einmal zur Terminologie: Schon der Begriff führt aufs Glatteis. Verboten wird nicht der Verbrenner. Vielmehr gilt ab 2035 ein Zulassungsverbot für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Bestandsfahrzeuge dürfen selbstverständlich weitergefahren und auch ver- und gekauft werden. Aber auch schon das Zulassungsverbot ist Zielscheibe politischer Kritik. Es wird der Eindruck erweckt, der Wegfall des Verbrennerverbots würde alle Probleme lösen und unsere Automobilindustrie fände quasi über Nacht zu alter Stärke zurück. Diese unter Populisten beliebte Argumentation geht jedoch haarscharf an der Realität der Märkte vorbei. Tatsache ist, dass das sogenannte Verbrennerverbot kein reines EU-Phänomen ist. Auch Länder außerhalb der EU planen Zulassungsbeschränkungen für Verbrennerfahrzeuge. So planen die Nicht-EU-Länder Norwegen und das Vereinigte Königreich Beschränkungen schon ab 2025 bzw. 2030. In Kalifornien, dem wichtigsten Fahrzeugmarkt innerhalb der USA – gilt ab 2025 ein Verkaufsverbot; in Washington State bereits ab 2030 – ebenso in Indien. In der chinesischen Provinz Hainan – mit ca. zehn Millionen Einwohnern ein Markt so groß wie Belgien – gilt seit 2019 ein Verkaufsverbot für Verbrennerfahrzeuge. Darüber hinaus kontingentiert die chinesische Regierung die Produktion von Verbrennern bei ihren eigenen OEMs – um nur einige Beispiele zu nennen. Entsprechend haben auch alle OEMs sowohl in Nordamerika als auch in Europa reagiert und sich strategisch darauf ausgerichtet, dass die E-Antriebe mit höchster Wahrscheinlichkeit die tragende Säule individueller Mobilität sein werden. Und nicht nur die OEMs haben dies getan. Auch die gesamte Zulieferindustrie hat ihre Produktpalette überarbeitet und neu auf alternative, emissionsfreie Antriebe umgestellt. Es wurde in neue Anlagen, Standorte, Technologien und Produkte investiert. Der Wegfall des Verbrennerverbots würde einer ganzen Reihe dieser Investitionsvorhaben die wirtschaftliche Grundlage entziehen und damit eine große strategische Unsicherheit erzeugen. Was die Automobilindustrie und ihre Zulieferer brauchen, sind eindeutige, klare, transparente und vor allem langfristige Rahmenbedingungen. Vorgaben mit einer Halbwertzeit von vier- oder fünfjährigen Wahlperioden taugen nicht als Basis für eine stabile Entwicklung. Sie würden die Geschwindigkeit von Produktinnovationen verringern und unserer Industrie mehr schaden als nutzen. In dieser crossmedial erscheinenden Ausgabe besteht wieder die Möglichkeit, durch Verlinkungen, Interaktionen und Vernetzungen zu Webinhalten und Sozialen Medien zusätzliche Informationen zu erhalten. Allen Autorinnen und Autoren sowie allen Interviewpartnerinnen und -partnern sowie Anzeigenkundinnen und -kunden gilt unser Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie sind herzlich eingeladen, in unserer nächsten Ausgabe, die voraussichtlich August erscheinen wird, mit Beiträgen, Interviews, Firmenpräsentationen und Anzeigen wieder mit dabei zu sein. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern viel Freude mit der aktuellen Ausgabe. Ihre Redaktion P. S. Besuchen Sie auch unser Fachpresseportal www.oemundlieferant.de  Dr. Rudolf Müller Dear readers, Battered by recession, transformation and political upheaval in international trade, our automotive and supplier industry is not exactly experiencing rosy times at the moment … Read more: https://t1p.de/t45k9 

4 Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz e. V. – Ausblick 2025 Marco Unverzagt, Vorsitzender des Vor- standes der Fahrzeug- Initiative Rheinland-Pfalz zur Planung 2025 10 NTC Nano Tech Coatings GmbH Innovative diffusion barrier: Efficient protection for industrial cooling systems By Dr.-Ing. Georg Wagner, Executive Director, NTC Nano Tech Coatings GmbH 20 Luxinnovation Inauguration of Luxembourg’s Automobility Incubator By Lena Martensson, Senior Marketing & Communication Officer, Luxinnovation and Jean-Michel Gaudron, Head of Content, Luxinnovation 16 Bild: © Luxinnovation/Marion Dessard Bild: © JustAnArtwork/Andrej Justus Transformation der Automobilbranche: Herausforderungen und Chancen Von Prof. Klaus-J. Schmidt, Board Member, Executive Consulting, Expert Production & Logistics, EVP Institut for Production & Logistics, Hochschullehrer 6 Beteiligung Künstlicher Intelligenz an Erfindungen Von Dr. Paul Klickermann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Lehrbeauftragter der Johannes GutenbergUniversität Mainz (JGU) 8 Bild: © Kai Myller

5 Editorial 3 Transformation der Automobilbranche: 6 Herausforderungen und Chancen Von Prof. Klaus-J. Schmidt, Board Member, Executive Consulting, Expert Production & Logistics, EVP Institut for Production & Logistics, Hochschullehrer Beteiligung Künstlicher Intelligenz 8 an Erfindungen Von Dr. Paul Klickermann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Lehrbeauftragter der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz e. V. – 10 Ausblick 2025 Marco Unverzagt, Vorsitzender des Vorstandes der Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz zur Planung 2025 abat+ GmbH Der Schlüssel zur erfolgreichen 12 Produktionszukunft SUSI&James GmbH LLMs revolutionieren den 14 Kundenkontakt in Unternehmen: Immer erreichbar dank Voice AI Luxinnovation Inauguration of Luxembourg’s 16 Automobility Incubator By Lena Martensson, Senior Marketing & Communication Officer, Luxinnovation and Jean-Michel Gaudron, Head of Content, Luxinnovation Dual study! – The ASW Akademie 18 der Saarwirtschaft is expanding its study programs and courses NTC Nano Tech Coatings GmbH Innovative diffusion barrier: 20 Efficient protection for industrial cooling systems By Dr.-Ing. Georg Wagner, Executive Director, NTC Nano Tech Coatings GmbH Firmenpräsentationen/ Company Presentations Büchner Barella Versicherungsmakler GmbH 22 KSI Klaus Stahl Industrielackierungen GmbH 23 SUSI&James GmbH 24 Walter Werner GmbH 25 Metallveredelung Expertenverzeichnis/Expert Directory 26 Impressum/Legal notice 17 Inhalt/Content

6 Zudem müssen Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Politik Lösungen finden, um diese Herausforderungen nachhaltig zu meistern. Dabei spielt die Digitalisierung eine immer entscheidendere Rolle. Dies vor allem, indem sie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, effizientere Fertigungsprozesse und kundenorientierte Lösungen erst sicher ermöglicht. Auch neue Finanzierungsmodelle und staatliche Förderprogramme werden in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen. So wird der Strukturwandel in der Branche nicht nur aktiv begleitet, sondern auch massiv vorangetrieben. Marktentwicklungen und Herausforderungen bis 2025 Das Jahr 2025 markiert eine entscheidende Phase und wird durch folgende Entwicklungen geprägt sein: Transformation der Automobilbranche: Herausforderungen und Chancen Von Prof. Klaus-J. Schmidt, Board Member, Executive Consulting, Expert Production & Logistics, EVP Institut for Production & Logistics, Hochschullehrer Die Automobilbranche mit ihren Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern befindet sich in einer Phase tiefgreifender Umwälzungen. Neue Wettbewerbs- und Eigentümerstrukturen, nachhaltige Technologien, veränderte Kundenerwartungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen erfordern innovative Anpassungen in Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen. 1. Chinesische Wettbewerber drängen verstärkt auf den europäischen Markt und setzen die etablierten Hersteller immer mehr unter Druck. Neue Produktionsstätten und Handelsstrategien werden erforderlich und werden auch schon aktuell eingeleitet. 2. Amerikanische Märkte schotten sich durch erwartete Zollbarrieren immer weiter ab. Dies erschwert europäische Exporte und macht jetzt neue Handelsabkommen nötig. 3. Dekarbonisierung von Produktion und Logistik wird zur Priorität. Dies macht neue Investitionen in nachhaltige Technologien erforderlich. Darüber hinaus wird die Kreislaufwirtschaft immer mehr in den Fokus gerückt. 4. Neue Mobilitätslösungen müssen skaliert werden, insbesondere in Bezug auf Elektromobilität, Wasserstoffantriebe, Sharing-Modelle und autonome Fahrzeuge. Hier den richtigen Mix zu finden, ohne die bestehenden Marktchancen zu kolportieren, wird zunehmend entscheidend für den Erfolg. 5. K ünstliche Intelligenz (KI) gewinnt an Bedeutung in Logistik, Entwicklung und der Automatisierung von Produktionsprozessen. Predictive Maintenance und datengetriebene Entscheidungen in allen Systemlösungen werden Standard. 6. Neue Eigentümerstrukturen verändern die Dynamik bei Zulieferern und bringen neue Investitionsströme in die Branche. Kooperationen mit Technologieunternehmen werden verstärkt und bisher ungeahnte Mergers werden möglich und notwendig. 7. Regulatorische Rahmenbedingungen erfordern neue Strategien. Nur so wird langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden können. Hierbei werden Unternehmen immer mehr gezwungen ihre Umweltstandards und soziale Verantwortung sicherzustellen bzw. weiterzuentwickeln. Auswirkungen auf den Markt Die internationalen Märkte geraten zunehmend unter Druck. Neue Wettbewerber nehmen Marktanteile ein – allein in Europa haben traditionelle Hersteller im letzten Jahr über drei Prozent Marktanteil verloren. Bei Zulieferern und Dienstleistern ist die Situation noch herausfordernder. Unternehmen müssen daher jetzt ihre strategischen Ansätze überdenken, um Effizienz, Innovationskraft und Resilienz zu steigern. Gleichzeitig wachsen die Erwartungen der Verbraucher an nachhaltige und individualisierte Mobilitätsangebote, wodurch eine enge Zusammenarbeit zwischen OEMs, Zulieferern und Technologiepartnern unabdingbar wird. Die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen Die jüngsten Entwicklungen erfordern gezielte Maßnahmen: 1. Ressourcenmanagement: Neue Beschaffungsstrategien und veränderte Lieferketten sind essenziell, um Kosten und Risiken zu minimieren. Dabei spielt die Nutzung alternativer Rohstoffe sowie das Recycling eine wichtige Rolle. Eine resiliente Lieferkette wird zum Wettbewerbsvorteil. 2. Technologische Innovationen: Batterietechnologie, alternative Antriebe und vernetzte Fahrzeuge erfordern angepasste Produktionsanforderungen. Digitale Zwillinge und intelligente Fertigungstechnologien tragen zur Effizienzsteigerung bei. Neue Materialtechnologien könnten Prof. Klaus-J. Schmidt

7 das Gewicht von Fahrzeugen erheblich reduzieren. 3. Nachhaltigkeitsstrategien: Die Integration nachhaltiger Konzepte in Entwicklung, Fertigung und Nutzung ist unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen müssen verstärkt in klimaneutrale Produktionsmethoden und kreislaufwirtschaftliche Konzepte investieren. Energieeffizienz wird ein zentraler Erfolgsfaktor. 4. Digitalisierung und Automatisierung: Der Einsatz von KI, Big Data und Robotik wird immer wichtiger, um Produktionsprozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Predictive Analytics kann dabei helfen, Prozesse frühzeitig zu optimieren. 5. Innovative Finanzierungsmodelle: Neue Kooperationen und Beteiligungen von Technologieunternehmen und Start-ups können die Innovationsgeschwindigkeit erhöhen. AKJ-Automotive Jahreskongress 2025 Der 40. Jahreskongress des AKJ-Automotive bietet eine Plattform, um Antworten auf diese Herausforderungen zu finden. Die Veranstaltung findet am 7. und 8. Mai 2025 in der Congresshalle Saarbrücken statt und bringt über 300 Experten aus der Branche zusammen. Inhalte und Formate 1. Keynotes: Hochkarätige Referenten aus Industrie, Wissenschaft und Politik geben strategische Einblicke in die neuesten Entwicklungen. 2. Netzwerkveranstaltung: Interaktive Diskussionen mit Ausstellern und Teilnehmern bieten Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung neuer Partnerschaften. 3. Workshops: Praxisnahe Einblicke in neue Technologien, Prozessoptimierungen und digitale Transformation. 4. Werksbesichtigungen: Vor Ort erleben, wie neue Lösungen in Produktion und Logistik implementiert werden. Exklusive Einblicke in zukunftsweisende Fertigungsprozesse. 5. Start-up-Pitches: Innovative Unternehmen präsentieren ihre Lösungen für die Zukunft der Automobilbranche und erhalten direktes Feedback von Branchenexperten. 6. Spezialforen zu spezifischen Themen wie nachhaltige Produktion, digitale Ökosysteme und neue Mobilitätskonzepte. Teilnehmer und Vortragende Zu den bestätigten Referenten und Unternehmen gehören unter anderem BMW, Bosch, Daimler, Knorr Bremse, PwC, REHAU Automotive, Volkswagen, sowie renommierte Hochschulen und Forschungsinstitute. Ergänzt wird das Programm durch Panels mit Experten zu den Themen Nachhaltigkeit, digitale Transformation und Lieferkettenmanagement. Der interdisziplinäre Austausch zwischen Industrie, Forschung und Politik bildet eine zentrale Säule des Kongresses. Besondere Programmpunkte  Vergabe des elogistics award 2025 am Netzwerkabend des 7. Mai, der herausragende Projekte in der digitalen Transformation auszeichnet.  Workshops am 8. Mai zu Themen wie Batterielogistik, CO₂-Reduktion in der Logistik, KI in der Automobilbranche, nachhaltige Wertschöpfungsketten und resiliente Lieferketten.  Gemeinsame Sessions mit dem parallel stattfindenden Montagekongress, um Synergien zwischen Produktion und Logistik zu identifizieren.  Zukunftsforum Mobilität, in dem führende Experten und Unternehmen ihre Vision für nachhaltige und digitale Mobilitätskonzepte vorstellen. Diskussion über neue Regularien und deren Auswirkungen auf den Markt. Fazit Der Automobilkongress 2025 bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen und Zukunftschancen auszutauschen. Durch interaktive Formate, hochkarätige Expertenvorträge und praxisnahe Workshops erhalten Unternehmen wertvolle Impulse für eine erfolgreiche Transformation. Die Integration neuer Technologien, nachhaltiger Konzepte und digitaler Geschäftsmodelle wird entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sein. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik können tragfähige Lösungen für eine zukunftssichere Mobilität geschaffen werden. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: www.automobilkongress.de  LinkedIN https://t1p.de/mf570  www.akjnet.de  www.iplnet.eu 

8 begründender schöpferischer Beitrag vorliegt, nicht erforderlich, dass dieser Beitrag einen eigenständigen erfinderischen Gehalt aufweist (BGH, Urteil v. 04.08.2020 – X ZR 38/19). Die Benennung einer natürlichen Person als Erfinder ist auch dann möglich und erforderlich, wenn zum Auffinden der beanspruchten technischen Lehre ein System mit KI eingesetzt worden ist. Im entschiedenen Fall hatte der BGH im Anmeldeverfahren die Benennung eines menschlichen Erfinders mit dem Zusatz dennoch erlaubt, der Erfinder habe „die näher bezeichnete KI dazu veranlasst, die Erfindung zu generieren.“ Die Ergänzung einer hinreichend deutlichen Erfindernennung um diese Angabe wird sicherlich die Stellung des Patentanmelder nicht stärken. Beteiligung Künstlicher Intelligenz an Erfindungen Von Dr. Paul Klickermann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Lehrbeauftragter der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Es ist schon ein seltener Fall aus dem Patentrecht. Normalerweise streiten die Beteiligten um die Wirksamkeit, Inhaberschaft oder die Verletzung eines Patents. Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ging es aber im Rahmen einer Rechtsbeschwerde um eine Grundsatzfrage, ob Künstliche Intelligenz (KI) als Erfinder im Patentanmeldungsverfahren benannt werden kann (BGH, Beschluss vom 11.06.2024 – X ZB 5/22 BPatG). Bei den angemeldeten Erfindungen ging es um Lebensmittel- oder Getränkebehälter als künstliches Gebilde. Diese Frage kann auch für die Autoindustrie von Bedeutung sein, wenn es um mit KI-gesteuerte Automatismen in der Fertigung von Kraftfahrzeugen geht und geklärt werden muss, welchen Grad die KI am Ergebnis der Fahrzeugerstellung hatte. Der BGH hat nunmehr bestätigt, dass KI kein Erfinder sein kann. Erfinder können nur natürliche Personen (d. h. Menschen) sein. Der BGH schließt sich damit einer Reihe ähnlicher Entscheidungen in anderen Ländern an. Ein US-Physiker hatte mit seinem künstlerischem Erfindungsprojekt Verfahren rund um den Globus angestrengt. Überwiegend wurde die Erfinderstellung auf natürliche Personen begrenzt. So sahen es die Gerichte in den USA, dem Vereinigten Königreich, Australien, Neuseeland und Japan. Anders wurde es nur in Südafrika gesehen, wo sich das Anmeldeverfahren auf die reine formelle Prüfung beschränkte. Der BGH begründet seine ablehnende Entscheidung damit, dass der Erfinder Träger eines Rechts sei. Im Übrigen gebe es nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand kein System, das ohne jede menschliche Vorbereitung oder Einflussnahme nach technischen Lehren sucht. An jeder Erfindung, auch wenn diese mit Unterstützung der KI entsteht, muss immer auch ein Mensch beteiligt sein. Die Stellung als Erfinder ist nicht nur Ergebnis eines tatsächlichen Vorgangs, nämlich das Auffinden einer neuen technischen Lehre. Vielmehr umfasst sie auch die rechtlichen Beziehungen. So begründet die Stellung als Erfinder das Recht auf das Patent. Insbesondere entsteht ein Erfinderpersönlichkeitsrecht. Die Benennung einer natürlichen Person als Erfinder im Rahmen des Anmeldeverfahrens ist nach BGH auch dann möglich, wenn zum Auffinden der beanspruchten technischen Lehre ein System mit KI eingesetzt worden ist. Dies setzt keinen eigenständigen erfinderischen Beitrag des Menschen iSd § 4 PatG voraus, sondern lediglich einen menschlichen Beitrag, der den Gesamterfolg wesentlich beeinflusst hat. Die Benennung als Erfinder setzt allerdings nicht voraus, dass der Gegenstand der Anmeldung patentfähig ist. Nach ständiger Rechtsprechung ist es für die Frage, ob ein die Stellung als Erfinder Das Urteil hat auch weitreichende Folgen für die Praxis. Der BGH gestattet nunmehr die patentrechtliche Aneignung einer Erfindung, an deren Auffinden KI beteiligt war, durch einen Menschen mittels Selbstbezeichnung als Erfinder. Bei der Abfassung solcher KIPatentanmeldungen sind aber nach dieser Entscheidung wichtige Besonderheiten zu beachten … Weiterlesen: https://t1p.de/gxzvf  Dr. Paul Klickermann klickermann@it-anwalt-kanzlei.de  Kläner Rechtsanwälte www.it-anwalt-kanzlei.de  Dr. Paul Klickermann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Lehrbeauftragter der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Bild: © Kai Myller

10 Den Auftakt wird im März 2025 eine Kooperationsveranstaltung mit dem Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz in der Gutenberg Digital Hub in Mainz zum Thema „Förderperspektiven für Unternehmen“ bilden. Mit von der Partie sind die REM Capital aus Stuttgart, Spezialisten für Fördermittel und Finanzierungslösungen sowie die Investitions- uns Strukturbank RheinlandPfalz, der Institution für die Förderung insbesondere der mittelständischen Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Fest steht im Mai eine Kooperationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Innovationsagentur Rheinland-Pfalz auf dem Nürburgring zu dem Thema „Additive Manufactoring“ – einem Fertigungsverfahren, mit dem Unternehmen in der Lage sind, vornehmlich Metallbauteile direkt aus ihren CAD-Daten herzustellen. Diese Veranstaltung wird sich von den anderen Events dadurch unterscheiden, dass sie auch als eigene Hausmesse angelegt ist. Unternehmen werden die Möglichkeit haben, sich und ihre Produkte im Foyer der Veranstaltungsräumlichkeiten zu präsentieren. Weiterhin geplant, aber noch nicht final terminiert ist eine Site Visite im April bei der Fa. Kautz / Elektrotechnik. Hier wird man sich im Schwerpunkt mit dem Thema Cybersicherheit befassen. Die EU hat mit der neuen NIS-2 Richtlinie auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe reagiert. Was dies im Hinblick auf Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten für die Unternehmen heißt, ist für alle Mitgliedsunternehmen der Fahrzeuginitiative Rheinland-Pfalz von herausragendem Interesse. Der Auftakt für eine Workshopreihe in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, Unternehmen und Institutionen wird die Site Visit noch im ersten Halbjahr bei der Fa. HAHN Automation Group GmbH in Rheinböllen sein. Naheliegend ist, dass die Schwerpunktthemen dieser Veranstaltung Robotik und Automation sein werden. Der für den Juli geplante große Sommerevent wird sich im Schwerpunkt dem Thema „Ladeinfrastruktur“ widmen. „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur – nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen ist der zentrale Erfolgsfaktor für die weitere Entwicklung der Elektromobilität. Wenn es uns nicht gelingt, die Ladeinfrastruktur zeitnah in einem befriedigenden Maß und vor allem flächendeckend auszubauen, gefährdet dies den gesamten Transformationsprozess in der Automobil- und Zulieferindustrie“, stellt Marco Unverzagt fest. Veranstaltungen bei der Firma Röchling in Worms und bei SUSI & JAMES in Mannheim, einem IT-Spezialisten, der sich auf die Schaffung von Lösungen auf Basis der Künstlichen Intelligenz konzentriert hat, werden das Veranstaltungsangebot im zweiten Halbjahr abrunden. Das Dezember Event ist ebenfalls in der finalen Planung, kann aber hier noch nicht von Marco Unverzagt benannt werden. Er ist sich jedoch sicher, dass die Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz mit ihrem Veranstaltungsangebot, ihren Initiativen und ihren Beratungsdienstleistungen einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung der Automobil- und Zulieferindustrie in Rheinland-Pfalz zu leisten in der Lage ist. Fahrzeug-Initiative Rheinland- Pfalz e. V. – Ausblick 2025 Marco Unverzagt, Vorsitzender des Vorstandes der Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz zur Planung 2025 Spricht man Marco Unverzagt auf die Perspektiven und Handlungsschwerpunkte der Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz für das Jahr 2025 an, ist die Antwort klar und zielgenau: „Die Automobil- und Zulieferindustrie befindet sich in einer ausgesprochen schwierigen Lage. Die Transformation in neue Antriebskonzepte und die Implementierung neuer Technologien – Stichworte: E-Mobilität, KI, Autonomes Fahren – fordert alle Unternehmen in der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu kommt die derzeitige wirtschaftliche Situation gepaart mit unklaren politischen Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Kommunikation der Mitgliedsunternehmen untereinander verstärken, neue Netzwerke schaffen bzw. bestehende intensivieren, um dadurch ggf. neue Potenziale für zukunftsweisende Geschäfte zu entwickeln. Wir tun dies mit einer Reihe von Site-Visits, wo wir vor Ort uns persönliche Eindrücke verschaffen und neue Beziehungen aufbauen wollen. Die Site-Visits werden jeweils mit einem Schwerpunktthema verknüpft sein, das von generellem Interesse für unsere Mitgliedsunternehmen ist.“ Weitere Informationen https://fi-rlp.de  LinkedIn https://t1p.de/ixkwt  Bild: © JustAnArtwork/Andrej Justus Marco Unverzagt

Industry Infrastructure Life Science Public Service Gegründet: 1983 Mitarbeitende: > 300 Stammsitz: Bubenreuth Standorte: Dortmund, Buchs, Thessaloniki, Prag infoteam Software AG Am Bauhof 9 | 91088 Bubenreuth | Deutschland Telefon: +49 9131 78 00-0 |Telefax: +49 9131 78 00-50 info@infoteam.de | www.infoteam.de für mehr Effizienz durch KI & Digitalisierung.

12 Smart Factory Der Schlüssel zur erfolgreichen Produktionszukunft Von abat+ GmbH Die Fertigungsindustrie steht vor einem massiven Wandel. Kundenansprüche, Kostendruck und der steigende Druck zur Digitalisierung fordern Unternehmen heraus, ihre Produktionssysteme grundlegend zu transformieren. Besonders im DACH-Raum müssen Prozesse effizienter, flexibler und gleichzeitig qualitativ hochwertiger werden. Der Weg dorthin? Eine Smart Factory – eine intelligent vernetzte Fertigung, in der Digitalisierung und Automatisierung für mehr Effizienz und Flexibilität sorgen. Maschinen kommunizieren in Echtzeit, Produktionsdaten werden kontinuierlich analysiert, und Entscheidungen können automatisiert getroffen werden. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Fehler zu reduzieren und Produktionsabläufe flexibler zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist das MES PLUS von abat, eine speziell für die Automobilindustrie entwickelte Lösung, die zentrale Steuerung, Echtzeit-Datenanalyse und modulare Erweiterbarkeit bietet. Herausforderungen auf dem Weg zur Smart Factory Ein zentrales Hindernis für die Transformation sind veraltete IT-Landschaften, sogenannte Legacy-Systeme. Diese Systeme sind oft ineffizient, wartungsintensiv und ein Hindernis für Innovationen. Die Pflege alter Systeme bindet Ressourcen, und ihre eingeschränkte Skalierbarkeit erschwert die Integration moderner Technologien. Die Transformation dieser Systeme ist kein einfacher Schritt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Stabilität und Effizienz ihrer Produktionsabläufe während der Umstellung zu gewährleisten. Ohne klare Strategien und Expertise können Verzögerungen, steigende Kosten und unzureichende Ergebnisse die Folge sein. Warum Smart Manufacturing Consulting entscheidend ist Hier setzt Smart Manufacturing Consulting an. Dieser Beratungsansatz unterstützt Unternehmen dabei, die Transformation strukturiert und erfolgreich anzugehen. Anbieter wie abat analysieren zunächst den Status quo, identifizieren Schwachstellen und entwickeln darauf basierend eine maßgeschneiderte Roadmap. Ein wesentlicher Vorteil ist die Risikoanalyse, die potenzielle Probleme frühzeitig sichtbar macht. So lassen sich gezielt Maßnahmen ableiten, um Störungen im laufenden Betrieb zu vermeiden. Zudem bietet die Beratung Orientierung bei der Integration neuer Technologien und der Modernisierung bestehender Systeme. Investition in die Zukunft Der Nutzen der Smart Factory liegt auf der Hand: Effizientere Abläufe, niedrigere Kosten und eine größere Flexibilität sichern Unternehmen langfristige Wettbewerbsvorteile. Innovative Ansätze wie Factory as a Service (FaaS) erlauben es, Produktionskapazitäten flexibel zu skalieren, ohne hohe Investitionen in eigene Anlagen zu tätigen. Unternehmen, die frühzeitig auf Digitalisierung setzen, profitieren von schnelleren Produktionszyklen, besserer Qualität und höherer Transparenz. Der erste Schritt: Eine professionelle Beratung durch erfahrene Partner wie abat. Smart Manufacturing Consulting vermeidet Fehler, schafft Sicherheit und ebnet den Weg zu einer erfolgreichen und zukunftssicheren Produktion. abat+ GmbH www.abat.de  Bild: © Funtap/stock.adobe.com Smart Factory The key to a successful production future The manufacturing industry is facing massive change. Customer demands, cost pressure and the increasing pressure to digitalize … Read more: https://t1p.de/3zwcy  Über abat abat im saarländischen St. Ingbert steht für digitale Hochverfügbarkeitslösungen im Bereich der komplexen Fertigungsindustrie zur Produktionssteuerung, Produktionsplanung und Qualitätsmanagement. Darüber hinaus umfasst das Portfolio neben Custom Development und Lösungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz die Transformation von Legacy-Systemen. Das Ziel: Dem Heute die Tür für das Morgen zu öffnen.

14 LLMs revolutionieren den Kundenkontakt in Unternehmen: Immer erreichbar dank Voice AI Im digitalen Zeitalter ist die ständige Erreichbarkeit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Das SmartOffice 3.5 von SUSI&James setzt dabei neue Maßstäbe für die automatisierte Kundenkommunikation. Die digitale Assistentin SUSI übernimmt zuverlässig Telefonanrufe, sammelt Kundeninformationen und bearbeitet Anliegen mithilfe modernster KI-Technologien wie Large Language Models (LLM) und Retrieval-Augmented Generation (RAG). Unternehmen können ihre Rufnummern direkt mit dem System verknüpfen, sodass SUSI Anrufe skaliert und nahezu unbegrenzt gleichzeitig entgegennimmt. Mithilfe KI-gestützter Erkennung von Anliegen, den Topics, verarbeitet das System auch komplexe Anfragen präzise und liefert relevante Lösungen. Ein Highlight der neuen Version ist die Integration von RAG-Knoten, die es ermöglicht, direkt auf strukturierte und unstrukturierte Daten zuzugreifen und gezielte Antworten zu liefern. Dadurch erhalten Unternehmen mit umfangreichen Produkt- oder Serviceinformationen einen digitalen Berater. Die Fähigkeit, komplexe Abfragen zu verstehen und relevante Daten in Echtzeit bereitzustellen, hebt das System deutlich von herkömmlichen Sprachassistenten ab. Zusätzlich bietet der Dialog-Builder ein intuitives Werkzeug, um Gespräche grafisch zu gestalten. Ohne Programmierkenntnisse können Nutzer Dialoge flexibel anpassen und optimieren. Dank der Integration von LLM-Knoten wird die Interaktion dabei noch natürlicher, indem sie auf Basis definierbarer Parameter individuell auf Kunden eingeht. Um die Leistung und Nutzererfahrung weiter zu verbessern, beinhaltet das SmartOffice V3.5 umfangreiche Analysetools. Unternehmen können die Gespräche über Widgets und Exportfunktionen auswerten, Verbesserungspotenziale identifizieren und das System kontinuierlich optimieren. Sensible Informationen werden dabei dank integrierter Datenschutzfunktionen DSGVO-konform verarbeitet. Neben der Telefonintegration eröffnet die Beta-Version der Chat-Anbindung neue Möglichkeiten, digitale Kommunikationskanäle flexibel zu bedienen und die Reichweite zu erhöhen. Diese Funktionalität macht das SmartOffice zu einem wertvollen Werkzeug in einer zunehmend vernetzten Welt. Das SmartOffice ist individuell auf die Unternehmensgröße zugeschnitten und bietet flexible Pläne – von 250 Anrufen monatlich bis zu Lösungen für mehrere Tausend Kontakte. Die modulare Erweiterbarkeit und die Möglichkeit, Plug-ins individuell zu integrieren, sorgen dafür, dass das System optimal auf die Bedürfnisse verschiedenster Branchen zugeschnitten werden kann. Geschäftsführer Marcel Martini betont, dass Version 3.5 Unternehmen die Chance bietet, Sprach-KI nahtlos und effizient in ihre Prozesse zu integrieren. Besonders die Weiterentwicklung des Systems, die eine noch schnellere Anpassung an Marktbedürfnisse ermöglicht, wird von den Kunden geschätzt. Die Integration von LLM- und RAG-Technologien in Verbindung mit klassischen prädiktiven KI- Methoden setzt neue Maßstäbe für die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Die Integration innovativer Technologien in eine benutzerfreundliche Plattform unterstreicht das Engagement von SUSI&James. Damit bleibt das Unternehmen nicht nur ein Vorreiter im Bereich der Automatisierung, sondern ermöglicht auch eine 24/7 Erreichbarkeit, die weit über die Grenzen der Kfz-Branche hinausgeht. Mit diesen Innovationen zeigt SUSI&James eindrucksvoll, wie Sprach-KI den Kundenservice revolutionieren kann. Unternehmen profitieren von einem System, das höchsten technologischen Ansprüchen genügt und gleichzeitig die menschliche Interaktion ergänzt. SUSI&James GmbH https://susiandjames.com  https://shorturl.at/eT5TA  Grafik: © SUSI&James GmbH LLMs are revolutionizing customer contact in companies: Always available thanks to Voice AI In the digital age, constant availability is a decisive competitive advantage. SmartOffice 3.5 from SUSI&James sets new standards for automated customer communication … Read more: https://t1p.de/yjq5w 

Wilhelm-Schrohe-Straße 2 · 55128 Mainz · Telefon +49 157 50153533 · info@klock-medienpartner.de OEM& LIEFERANT Netzwerk Automotive - Innovationen. Konzepte. Lösungen. Besuchen Sie unser Presseforum für die Automobil- und Zulieferindustrie www.oemundlieferant.de Digitales Fachmagazin für die Automobil- und Zulieferindustrie Zum Presseforum: oemundlieferant.de

16 On 3 December, 2024, Lex Delles, the Luxembourg Minister of the Economy, SMEs, Energy and Tourism inaugurated the new Automobility Incubator building located on the Automobility Campus in Bissen, north of Luxembourg City. This new facility was built to host innovative companies (startups, scaleups, and spinoffs), as well as SMEs and international companies active in the mobility sector. The incubator is housed in a colourful building, constructed over the past two years following circular economy principles. Companies will have access to approximately 2,100 m² of offices, meeting and conference rooms, 400 m² of workshops/laboratories for R&D activities, and a canteen. Additionally, there is a multipurpose room for events, exhibitions, and conferences. Three companies have already signed pre-contracts: California-based Pony.ai and Luxembourg firms Voltcore and Right Energy. They are expected to join the incubator Inauguration of Luxembourg’s Automobility Incubator By Lena Martensson, Senior Marketing & Communication Officer, Luxinnovation and Jean-Michel Gaudron, Head of Content, Luxinnovation At the heart of the Automobility Campus, located in the centre of the country, Technoport now manages an incubator dedicated to innovative companies in the booming mobility sector. Images: © Luxinnovation in the first half of 2025. “We are in advanced discussions with about thirty others,” says Diego De Biasio, the CEO of Technoport, who has been entrusted by the Ministry of the Economy with the management of the incubator. “By offering a physical space and dedicated resources, this incubator should help attract innovative companies and concepts to Luxembourg, foster strategic partnerships, and accelerate smart and sustainable mobility solutions in a dynamic and competitive environment,” said Minister Delles. “This project aligns perfectly with the government’s strategy for developing the automotive technology and smart mobility sector and complements the national innovation ecosystem”. The Luxembourg State’s investment in this project is €40 million. More than half (€21 million) has been invested in the incubator, €10 million in the country’s first eco-circular car park, inaugurated on 24 September, and €8 million for infrastructure. “We plan to run this incubator as a product, i.e., something that unlocks the values that are really needed by a specific user, at a given time,” says Erez Arye, Head of Mobility Sector at Technoport, who will be in charge of the site. “For the startups, spinoffs, and R&D centres that we want to host and support, these necessary values are to grow and evolve in an impactful way, when it’s the right time for them”. Becoming the Hub of the national automotive technology and smart mobility ecosystem With an area of 14 hectares and a capacity to host more than 4,000 people, the Automotive Campus has still 8 hectares available for companies wishing to establish innovation activities there. The global manufacturer & supplier of advanced sensing solutions IEE established its global headquarters at this location in 2019, marking a first for the company. Also present for the incubator inauguration, Xavier Fraipont, Vice President EMEA, Commercial Product Business Unit at The Goodyear Tire & Rubber Company, took the opportunity to announce the future regrouping of some of the company’s teams based at the Luxembourg Automotive Campus site. Xavier Fraipont also emphasised the importance of innovation as a central element of Goodyear’s strategy and highlighted the opportunities offered by interactions with other players such as startups and scaleups within the incubator. The campus aims to become the central hub of the national automotive technology and smart mobility ecosystem, as well as an attractive business centre in the heart of Europe for international companies willing to start a new activity in Luxembourg. In the long term, through collaboration with public research organisations such as the University of Luxembourg and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the campus also intends to promote the education and training of students and PhD or post-doctoral students, ensuring that their skills meet the needs and requirements of the industry. This will also help attract the

17 best talents to Luxembourg and its neighbouring regions. Exchanges between companies promoted by Luxinnovation Luxinnovation, the national innovation agency, also contributes to the development of the campus and the incubator by promoting exchanges between companies and organising dedicated events. The objective is to federate the automobility community in Luxembourg and, beyond that, to promote the emergence of new cross-sectoral collaborations. “Our mobility ecosystem is very diverse and encompasses all the essential skills required to build a car,” says Anthony Auert, Luxembourg Automobility Cluster Manager at Luxinnovation. “Over the past few decades, it has undergone considerable growth and transformation, fuelled by strategic investments and continuous skills development. In this context, innovation is a crucial pillar of this evolution. The country’s strong commitment to establishing an enabling business environment by implementing supportive policies and investing in training and infrastructure is key to attracting global players and encouraging local talent.” Luxinnovation plays a significant role in this dynamic environment, particularly by converting concepts into viable collaborative projects through leveraging the expertise of businesses, research institutions, and the public sector. “We are one of the founding members of Autoregion, the first European cross-border automotive cluster bringing together four regions and representing dozens of companies. This network allows fertilisation across the country, resulting in world-class products and services”. A guided tour of the exhibitors present for the inauguration was then organised. Alongside the event, 24 companies and research organisations, key players in mobility in the Greater Region, showcased their expertise, products and solutions. Luxinnovation GIE https://t1p.de/74ls  Impressum Verlag und Herausgeber: VEK Verlag Inhaberin: Elisabeth Klock Wilhelm-Schrohe-Str. 2, 55128 Mainz Telefon +49 157 50153533 info@klock-medienpartner.de www.klock-medienpartner.de Redaktion: Elisabeth Klock (v.i.S.d.P.), Chefredaktion Dr. Rudolf Müller, Redaktionsleitung Lektorat: Dr. Rudolf Müller, Clive Davis Anzeigenleitung und -verkauf: Elisabeth Klock Telefon +49 157 50153533 Titelseite: Christopher Koster Fotosatz und Onlineausgabe: Grafik-/Webdesign Bauer www.grafik-bauer.de Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Günther Gaimer Titelbild: Zur Gestaltung des Titelbildes benutzten wir Illustrationen und Fotos von: • Dmitry Kalinovsky/shutterstock.com • Summit Art Creations/shutterstock.com • Gorodenkoff/shutterstock.com • 3Dsss/shutterstock.com • Sylverarts Vectors/shutterstock.com • ConnectVector/shutterstock.com Druck: printworld.com GmbH Messering 5, 01067 Dresden Ausgabe 1/2025 Copyright: Verlag Elisabeth Klock Das Werk wurde mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung weder vom Verlag noch von der Redaktion eine Haftung übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors bzw. des Unternehmens wieder. Der Verlag und die Redaktion machen sich diese Fremdbeiträge nicht zu Eigen. Die Unternehmen sind für das zur Verfügung gestellte und veröffentlichte Bild- und Grafikmaterial im Werk verantwortlich, insbesondere ob das Material frei von Rechten Dritter ist. Der Verlag hat die ausschließlichen Nutzungsrechte zur Verwertung der angenommenen und veröffentlichten Beiträge und Artikel. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des Verlages möglich. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie deren Anordnung unterliegen dem Urheber- und Leistungsschutzrechts. Für direkte oder indirekte Verweise auf fremde Internetseiten („Links“), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Verlags liegen, übernimmt der Verlag keine Haftung. Für die Inhalte und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen auf den fremden Internetseiten ist der jeweilige Anbieter verantwortlich. Der Verlag macht sich den Inhalt dieser fremden Internetseiten nicht zu Eigen. Video Presentation of the Automobility incubator https://t1p.de/fn4ou 

18 and are offering a dual study program in the field of civil engineering and supply engineering for the first time. In order to limit the consequences of climate change, more and more sustainable raw materials and technologies are being used. This development also affects the construction industry as an important part of the overall economy. Building and supply technology, such as heating, refrigeration, Dual study! – The ASW Akademie der Saarwirtschaft is expanding its study programs and courses Sustainable Building Technology & Artificial Intelligence. Proven dual and new dual Bachelor’s degree programs & innovative further education and training courses The Akademie der Saarwirtschaft (ASW gGmbH) – the dual education institution of the htw saar (Saarland University of Applied Sciences) has been offering a dual study program for over 30 years and is always subject to a continuous improvement process thanks to a successful university management. Since winter semester 2024/ 2025, it has also been possible to complete the new dual course of study “Integrated Sustainable Building Technology” at ASW in Neunkirchen/Saar. ASW is now expanding its range of courses Today’s ASW gGmbH in Neunkirchen/Saar began offering dual study programs in 1991 as a vocational academy. Since 2021, the Saarland higher education institution has been part of htw saar (Saarland University of Applied Sciences) in Saarbrücken. As the “Academy of Saarland Economy”, the ASW has been offering three-year Bachelor’s degree programs in the fields of Business Administration ((BWL) Bachelor of Arts (B.A.)), Mechanical Engineering (Bachelor of Engineering (B.Eng.)), Business Informatics (Bachelor of Arts (B.A.)) and in Industrial Engineering (Bachelor of Engineering (B.Eng.)) for the htw saar. Since the winter semester 2024, ASW has also been offering a new degree course: “Integrated Sustainable Building Technology”. New degree course from winter semester 2024/2025: “Integrated Sustainable Building Technology” The Saarland University of Applied Sciences (htw saar) and the Akademie der Saarwirtschaft ASW gGmbH (ASW) are expanding their dual study program with the newly designed Bachelor’s degree program “Integrated Sustainable Building Technology” air conditioning and sanitary technology, as well as electrical energy systems and gas technology for biogas and hydrogen, play an important role here. Increased networking and digitalization also have an impact on electrical building technology and building automation. The technological changes in the complex field of building technology increasingly require qualified engineers (m/f/d). This is where the new course comes in. Images: © ASW Archic Advertisement

19 19 The dual Bachelor’s degree course in Integrated Sustainable Building Technology is an interdisciplinary course at the interface of civil engineering and supply engineering. The focus is on renewable energy systems, storage and hydrogen technologies and building technology in the form of electrical building technology, sanitary, heating, cooling and air conditioning technology and building automation. Both the integration into new buildings and the modernization of existing buildings are covered. As with the proven ASW degree courses, its special feature is the dual structure, in which skills are acquired at the two learning locations “university” and “company”, which in combination lead to a high level of professional action and problem-solving ability. The admission requirements for a dual study program at the htw saar and the ASW are the general higher education entrance qualification, the entrance qualification for universities of applied sciences or the subject-specific higher education entrance qualification. Prospective students can apply for a training and study place with immediate effect. Students are prepared to work as specialists and managers in the development of technical building equipment technologies at manufacturing companies. Further fields of activity can be in the planning and coordination of corresponding projects in planning offices, state authorities and construction companies as well as in facility management of large public or private buildings or industrial companies. The standard period of study is six semesters. Graduates are awarded the academic degree Bachelor of Engineering. For more information on the course, application deadlines and other courses, please visit: https://www.asw-ggmbh.de/studiengaenge/bwl Proven dual study programs in business administration, business informatics, industrial engineering and mechanical engineering What does it mean for students to study “dual”? The three-year dual Bachelor’s degree course at the ASW in Neunkirchen/Saar has been characterized since its foundation by the concept of alternating lectures at the ASW and practical phases in the company. This combines in-depth specialist knowledge with the ability to implement it quickly in day-to-day operations. After three years, students can obtain a state university degree (Bachelor) and, if they are interested, can follow this up with a Master’s degree. There are many arguments for a dual study program. Read more: https://t1p.de/mrd84  Dual studieren! – Die ASW Akademie der Saarwirtschaft baut Studiengänge und Lehrangebote aus Nachhaltige Gebäudetechnik & Künstliche Intelligenz. Bewährte duale und neue duale Bachelor-Studiengänge & Innovative Fort- und Weiterbildungsangebote Die Akademie der Saarwirtschaft (ASW gGmbH) – die duale Bildungseinrichtung der htw saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft) bietet seit über 30 Jahren ein duales Studium an und stellt sich dank einem erfolgswirk- samen Hochschulmanagement stets einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess … Weiterlesen: https://t1p.de/v7xa1 

20 NTC’s latest development based on FUSCO technology is a functional coating for oil-carrying areas in industrial cooling systems. In stainless steel pipes, metal ions can be released that contaminate the coolant and change its physical and chemical properties. This leads to a deterioration in cooling performance and, in the worst case, can cause system failure, which is associated with high follow-up costs. To solve this problem, NTC has developed a special internal coating that reliably prevents the release of metal ions and their transfer into the cooling medium. This highly effective barrier is applied to the inner surfaces of the pipes using a specially developed process and is characterized by its particularly high adhesive strength. Despite a very thin coating thickness of just a few In contrast to many competitors, who operate without their own laboratories and production facilities, NTC focuses on research, development and production under one roof, which enables a high degree of flexibility and customized solutions for the specific requirements of customers. Technological progress and the increasing challenges in the area of sustainability require innovative material concepts that meet the increasing demands on surface properties. Companies in the automotive and aviation industries in particular benefit from the new coating technology. Longer maintenance intervals, reduced operating costs and overall improved operating efficiency are decisive advantages that have a direct impact on the cost-effectiveness and sustainability of cooling systems. NTC Nano Tech Coatings GmbH Innovative diffusion barrier: Efficient protection for industrial cooling systems By Dr.-Ing. Georg Wagner, Executive Director, NTC Nano Tech Coatings GmbH NTC Nano Tech Coatings GmbH from Saarland has developed a new type of coating that prevents contamination by metal ions in cooling systems, thereby improving the efficiency and service life of industrial systems. This innovation is particularly valuable for the automotive and aviation industries, where the highest demands are placed on material resistance and process reliability. NTC Website www.ntcgmbh.com  NTC News www.ntcgmbh.com/news  Image: © NTC Nano Tech Coatings GmbH Innovative Diffusionsbarriere: Effizienter Schutz für industrielle Kühlsysteme Die NTC Nano Tech Coatings GmbH aus dem Saarland hat eine neuartige Beschichtung entwickelt, die Verunreinigungen durch Metallionen in Kühlsystemen verhindert und dadurch die Effizienz und Lebensdauer industrieller Anlagen verbessert. Diese Innovation ist insbesondere für die Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie von großer Bedeutung, da hier höchste Anforderungen an Materialbeständigkeit und Prozesssicherheit gestellt werden. … Weiterlesen: https://t1p.de/xi4gc  micrometers, the material offers an exceptional barrier effect and remains stable even at high operating temperatures. Extensive tests have confirmed the durability and resistance of the coating. Already, the first companies are using this innovative technology and benefiting from more efficient cooling systems and longer maintenance intervals. Anyone wishing to protect their systems from unnecessary wear and tear and increase operational reliability can contact NTC directly. The team is available for individual consultations and will show how this innovative coating solution can also be integrated into specific applications. Dr. Georg Wagner

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