OEM&Lieferant 2/2024

58 elektronische Bauteile sie in einem Fahrzeug haben, desto mehr Druckausgleichselemente benötigen sie, um die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Komponenten zuverlässig und autark voneinander und vor allem über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeuges sicherzustellen. Und dies fängt nicht erst mit dem ersten Start ihres Motors an, sondern bereits auf dem Transportweg und Verbau einzelner Komponenten: Sie können ein elektronisches Bauteil nicht einfach mal quer über den Ozean schippern. Produkte und Märkte Heimliche Helden: Druckausgleichselemente für den Megatrend OEM&Lieferant im Gespräch mit Adrian Marggraf, Produktmanager bei Schreiner ProTech für Druckausgleichselemente Oft sind es ja die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen. Das ist im industriellen Umfeld nicht anders. Ein perfektes Beispiel dafür sind Druckausgleichselemente, kurz DAE. Auf den ersten Blick wirken die meist runden Membranen absolut unspektakulär. Jedoch spielen sie eine ganz entscheidende Rolle in elektronischen Anwendungen, indem sie Druckunterschiede ausgleichen und sensible Elektronik vor Staub, Schmutz und Flüssigkeiten schützen. Wir haben mit Adrian Marggraf, Produktmanager bei Schreiner ProTech für Druckausgleichselemente, über die aktuellen Entwicklungen der Branche gesprochen. Herr Marggraf, auch, wenn das Jahr schon fast vorbei ist: Welche Trends haben sich denn im Bereich Druckausgleichselemente (DAE) abgezeichnet? Adrian Marggraf: Aktuell ist viel Bewegung erkennbar. Die Membrantechnologie spielt eine wesentliche Rolle bei der Elektrifizierung, denn Druckausgleichselemente unterstützen eine Vielzahl von Funktionen, ohne die die Umsetzung des Megatrends nicht möglich wäre: Je mehr unterschiedliche Da spielen Temperaturschwankungen, Druckunterschiede, Staub, Schmutz und Feuchtigkeit undundund eine Rolle. Im Zweifelsfall war es das mit ihrem Bauteil, bevor es überhaupt zum Einsatz kommt. Somit spielt ein DAE eine wichtige Rolle für die Stabilität in der Lieferkette. Dass die Elektrifizierung hier den Druckausgleichselementen einen gewissen Schub verleiht, war also absehbar. Noch spannender finde ich aktuell die Bewegung auf dem Feld der Befestigungsmöglichkeiten. Bild: © SCHREINER GROUP Adrian Marggraf

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