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10 In der Praxis für die Praxis getestet Die Cosmo Consult-Gruppe, Europas größter Microsoft-ERP-Partner, testete bei einem Kunden eine Vorab- version des neuesten ERP-Release Microsoft Dynamics NAV 2016 zusammen mit eigenen Zusatzlösungen. Die RKB Karosseriewerk GmbH, Döbeln, prüfte im Rahmen des Technology Adoption Program (TAP) von Microsoft die Software unter Alltagsbedingungen in der Praxis. Der Karosseriebau ist seit 1929 die Kern- kompetenz und am einzigen Produktions- standort kommt auf Wunsch alles aus einer Hand: Stahl- und Karosseriebau, GFK-Modul, kompletter Innenausbau, Lackierung und Systemintegration. Die Produktpalette der RKB Karosseriewerk GmbH im sächsischen Döbeln, die man seit der Wende immer stärker auf den Spezialfahrzeugbau ausrichtete, ist breit gefächert: Kofferaufbauten für Sanitäts- fahrzeuge, Geld- und Werttransporter oder Expeditions- und Wohnmobile. Verkaufs-, Kühl- und Logistikfahrzeuge sind ebenso im Angebot wie Spezialfahrzeuge, etwa TV- Übertragungswagen, Einsatzleit- und Kom- mandowagen oder Polizei- und Filmservice- fahrzeuge. „Eine Grundauslastung versuchen wir mit Deliveries, also Paketfahrzeugen, für die großen Logistikunternehmen zu schaf- fen“, erzählt Patrick Taube, Administrator und IT-Verantwortlicher bei RKB, der mit seinen 100 Kollegen etwa 12 Mio. Euro im Jahr erwirtschaftet. In Individualität erstarrt Bereits 2005 setzte RKB erstmals Microsoft Dynamics NAV 4 als ERP-System gemein- sam mit einigen Branchenlösungen der Cosmo Consult-Gruppe ein. Der Anbieter von Business-Softwarelösungen auf Basis von Microsoft Dynamics und Branchenspezialist für die Fertigungsindustrie, projektorientierte Dienstleister sowie die Zulieferindustrie, löste damals die Software eines Dresdner Unter- nehmens ab, ein reines PPS-Programm mit Lagerverwaltung und einigen Funktionalitä- ten für den Vertrieb. „Wir haben uns auf dem Markt umgeschaut, welches System gut zu uns passt“, erinnert sich Taube, „ und Dyna- mics NAV mit den Zusatzlösungen unseres IT- Partners war die Software, die wir brauchten.“ Zahlreiche individuelle Programmierungen machten das System mit der Zeit aber starr und unflexibel. Da bot Cosmo Consult, inzwi- schen Europas größter Microsoft-ERP-Part- ner, dem Karosseriebauer im März 2015 mit der Teilnahme am Technology Adoption Pro- gram (TAP) die Gelegenheit, das ERP-System mit der neuesten Version Dynamics NAV 2016 zu modernisieren. „Die TAP-Teilnahme war für uns schon deshalb interessant, weil man hier als Anwender etwas Einfluss aufs Pro- dukt nehmen kann“, so Taube. Im Rahmen des TAP bezieht Microsoft ausgewählte ERP- Partner und Anwender bereits frühzeitig in die Konzeption und Entwicklung einer neuen Software-Generation mit ein, damit die am Programm beteiligten Partner und Anwender gemeinsam die Alltagstauglichkeit der neues- ten ERP-Technologien prüfen. Aufs wesentliche verdichtet „Mit den Zusatzlösungen von Cosmo Consult bildet der Standard von NAV 2016 mit vielen neuen Funktionalitäten alle unsere Geschäftsprozesse ab – ganz ohne zusätz- lichen Programmieraufwand für Anpassun- gen“, freut sich Taube. So fiel bereits im Mai der Startschuss zur Einrichtung einer mobi- len Datenerfassung sowie zur Einführung von Microsoft Dynamics NAV. Im selben Monat begannen auch die Workshops mit Keyusern aus allen Abteilungen, die sich bis in den Juni erstreckten. „Bereits vier Wochen vor dem Echtstart am 1. August hatte ich eine funktio- nierende Datenbank, mit der ich testen konn- te“, schildert Taube die letzte Phase und zeigt sich beeindruckt von dem Tempo und der Zuverlässigkeit, mit denen der IT-Partner das aufwändige Upgrade- und Reengineering- Projekt mit Neuimplementierung der mobi- len Lösung realisieren konnte. „Dass wir das Projekt innerhalb von vier Monaten umsetzen konnten, ist für mich ein klares Zeichen für die hohe Kompetenz unseres IT-Partners und die qualitativ hoch entwickelte Technik von Dyna- mics NAV 2016 sowie der Zusatzlösungen“, konstatiert er. Besonders gefallen ihm die individuellen Mög- lichkeiten der User: „Das System ist nicht nur optisch ansprechender geworden, es ist aus meiner Sicht auch leichter zu bedienen – fast intuitiv. Die User merken schnell, wie gut sie selbständig die rollenbasierte Oberfläche ihren individuellen Anforderungen anpassen können.“ So müssen die Lagermitarbeiter ständig wissen, wo ein Artikel liegt. Diese Funktion können sie sich jetzt auf ihre Regis- terkarte ziehen, die sofort sichtbar wird, wenn sie eine Artikelkarte öffnen. Auch die Größe des Funktions-Buttons können sie selbst fest- legen. „Früher wurde man von Informationen erschlagen. Jetzt lässt sich alles sehr gut für die tägliche Arbeit verdichten, um wirklich die Sicht auf das Relevante zu haben“, vergleicht der IT-Verantwortliche. Aktuell, individuell und flexibel Ganz ohne – kleine – Anpassungen ging es aber doch nicht. „Wir brauchen ein etwas individualisiertes Verwaltungssystem, das bei uns aus Tradition Auftragsvorschau heißt. Dort Bilder: © RKB Karosseriewerk GmbH

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