Der autoregion e.V. wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, ein komplementäres und grenzüberschreitendes Angebot zu den regionalen Automotive-Verbänden zu schaffen und ist inzwischen das größte grenzüberschreitende Netzwerk der Automobilzulieferindustrie und Partner des VDA (Verband der Automobilindustrie) sowie von CLEPA (The European Association of Automotive Suppliers).

Mit Sitz in der IHK Saarland vertritt er die unternehmerischen Interessen der Fahrzeugbranche und bündelt die Kräfte der
Großregion (SaarLorLux) mit mehr als 300 Unternehmen und über 220.000 Mitarbeitern aus der Automobilzulieferindustrie.(Siehe auch www.autoregion.eu)

Der Verein hat inzwischen rund 200 direkte Netzwerkpartner und Mitglieder im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg gewonnen. Im Ergebnis umfasst der autoregion e.V. die Automobilindustrie sowie die dazugehörenden Bereiche der IT und der Logistik in der Kernregion Europas. Das verleiht dem Zusammenschluss eine starke und kompetente Stimme gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Im saarländischen Wirtschaftsministerium hat der Verein von Anfang an eine beratende
Funktion inne.

Zum Zwecke der Vernetzung, des Austauschs und der Interessenvertretung hat der autoregion e.V. bislang rund 160 Veranstaltungen mit gut 9.000 Teilnehmern organisiert – viele davon gemeinsam mit der IHK Saarland. Zu den Formaten zählen Fachsymposien, themenbezogene Großveranstaltungen, darunter die Reihe „Mobilität der Zukunft – was wird uns in den kommenden Jahren bewegen“, sowie Seminare, Arbeitskreise und Unternehmensbesichtigungen. Zu den größten Erfolgen des Vereins zählt die Mitinitiierung der Wasserstoffstrategie des Landes.

Weiteres Ziel dieses ersten grenzüberschreitenden Vereins ist es, die aufgebaute Netzwerkarbeit der regionalen Cluster im Bereich der Automobilzulieferindustrie über die Grenzen hinaus auszubauen und zu forcieren. Gerade in Richtung Frankreich und Luxembourg sowie in die angrenzende Pfalz wird die Arbeit zum Tragen kommen. In den Bereichen der Fachkräftegewinnung und -sicherung, der Netzwerkpflege, des Aufbaus neuer Kontakte, des Technologietransfer zwischen den Hochschulen und den Unternehmen sowie des gezielten Standortmarketings für die Branche wird die Arbeit auf- und ausgebaut. Durch die Vereinsstruktur haben die Mitglieder einen entscheidenden Einfluss auf die Arbeit des Clusters und können auch mehr Leistung abfragen.

Die Großregion soll in der dargebotenen Facette dieses Industriezweiges gestärkt und im Bereich der Automobilindustrie noch
bekannter gemacht werden. Dem Trend bei Unternehmen, sich firmenübergreifend in einer Branche und entlang der Wertschöpfungskette zusammenzuschließen, um ein gemeinsames Projekt zu realisieren und somit auch Aufträge zu akquirieren, trägt dieses Netzwerk Rechnung. Regionen, in denen sich Cluster/Netzwerke befinden, können sich im internationalen Standortwettbewerb besser durchsetzen, profitieren von der engeren Bindung der Unternehmen an die Region und deren Prosperität.

Viele Cluster gerade an Orten mit hoher unternehmerischer Dynamik und wissenschaftlicher Exzellenz haben sich ohne Einflussnahme des Staates entwickelt. Die Zusammenarbeit in Netzwerken hat erhebliche Vorteile. Cluster sorgen für Dialoge zwischen unterschiedlichen Unternehmern, Forschung, Verwaltung und Politik. Sie tragen dazu bei, Forschungsergebnisse schneller in neue Produkte und Verfahren umzusetzen und stärken damit die Region.